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Gottfried Silbermann, der berühmte "Hof- und Landorgelmacher" aus Freiberg vollendete diese Orgel im Jahr 1730 in der 1728 wiedergeweihten St. Georgenkirche.
Hier einige Videoaufnahmen von unserer Orgel, gespielt von KMD Guido Schmiedel
(...einfach anklicken...) :
J.S.Bach: Toccata und Fuge d-moll BWV 565
Mittagsmusik vom 2.6.21 mit Werken von L.C.Dauquin, J.H.Knecht und J.G.Walther (Concerto F-Dur).
J.S.Bach: Dorische Toccata BWV 538
Mittagsmusik vom 6.5.20 mit Werken von J.S.Bach
Mit 27 Registern gehört die Orgel zu den größeren zweimanualigen Orgeln des Freiberger Meisters und ist damit unter den noch erhaltenen Instrumenten das viertgrößte. Bemerkenswert ist u.a. die Ausstattung auch des Oberwerks mit Principal 8 Fuß.
Die Orgel hatte im Laufe der Geschichte mehrere Änderungen erfahren:
1850 - Steinmüller, Grünhain, entfernt Sesquialtera und Vox humana aus dem Oberwerk, Cymbel 2fach aus dem Hauptwerk und baut Viola da Gamba 8', Salicet und Flauto traverso 4' an deren Stelle ein; er erneuert die Klaviaturen.
1853 - Urban Kreutzbach, Borna, macht die bis dahin feste Pedalkoppel schaltbar.
1891 - Richard Kreutzbach entfernt die Register Steinmüllers, baut im Hauptwerk eine neue Gamba 8' und Vox humana 8' ein.
1924 - Gebr. Jehmlich fügen Cymbel, Sequialtera und Octavbass 4' sowie die Pedaltöne cs' - f' pneumatisch hinzu und hängen die Traktur um 1 Halbton um.
1953 - Gebr. Jehmlich bauen sämtliche Pfeifen ab 2'-Länge neu, die Originalpfeifen erhalten neue Kerne; Ton C wird für alle Register hinzugefügt, die pneumatischen Zusätze Octavbass 4' und Pedalerweiterung cs' - f' werden beibehalten.
1997-98 wurde die Orgel durch die Firma Eule/Bautzen grundlegend saniert und konsequent in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt:
Das beinhaltete die Wiederherstellung von
sowie die Instandsetzung von
Hauptwerk (C,D-c ′ ′ ′ ) | Oberwerk (C,D-c ′ ′ ′) |
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Pedal (C, D-c′) | Nebenzüge |
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Bei der Gehäusesanierung 2022 wiederentdeckte Verzierungen von 1730
Für das Continuospiel bei Oratorien, für kammermusikalische Aufführungen u.ä. wurde 2009 eine Truhenorgel angeschafft.
Sie hat folgende Register:
Tonumfang C, D-d```
Transpositionsmöglichkeit ( 1 HT höher oder tiefer)
Hergestellt wurde sie nach einem historischen Vorbild vom tschechischem Orgelbauer Vladimir Sobotka aus Olomouc.
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