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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Glauchau
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Konzertreise des Kammerchores in die USA

Verabschiedung in Lynchburg

Verabschiedung in Lynchburg

Seit 2004 gibt es regelmäßige Verbindungen  der Stadt Glauchau nach Lynchburg/Virginia. Diese werden vom Verein „friends- of -lynchburg“ regelmäßig gepflegt durch Schülerreisen sowie gegenseitigen Besuchen von Familien und kommunalen Repräsentanten. Viele Gäste aus Lynchburg haben dabei auch die Glauchauer Georgenkirche kennengelernt. Von ihnen wurde immer wieder die Einladung ausgesprochen, auch auf (kirchen-)musikalischem Gebiet die partnerschaftliche Beziehung zu vertiefen. Deshalb gründete sich Anfang 2013 der „Kammerchor St.Georgen“, ein Auswahlensemble von 16 Sängern , welches vom 21.Oktober bis 2.November nach Lynchburg reiste und dort mehrfach auftrat . Das ausgewählte Konzertrepertoire repräsentierte v.a. Werke von regionalen Komponisten aus 5 Jahrhunderten. Die Bach-Motette „Jesu, meine Freude“ bildete den qualitativen Höhepunkt .

Die Chormitglieder probten vor der Reise 4 Monate lang intensiv. Bei ihrer zweiwöchigen Tour in die Partnerstadt Lynchburg erlebten sie dann ein emotionales Feuerwerk – geprägt von Gastfreundschaft, touristischen und musikalischen Höhepunkten, aber auch von einiger Aufregung beim Rückflug. Man lernte die vielen Besonderheiten Lynchburgs kennen, wo es neben über 70 Kirchgemeinden z.B. auch mehrere große Colleges und Bildungseinrichtungen und die größte baptistische Universität Amerikas mit fast 25 000 Studenten gibt. Die Sänger erlebten hautnah, wie engagierte Familien des Lynchburger Vereins „sistercity-plus“ den Kontakt zu den Partnerstädten in Deutschland (und Frankreich) pflegen. Neben Ausflügen in die Appalachen (auf der Panoramastrasse „Blue rigde parkway“) und ins historische Dorf Appomattox (mit großem Bürgerkriegsmuseum) war besonders der zweitägige Aufenthalt in Washington sehr beeindruckend. Dort erlebte man – neben mehreren Museumsbesuchen – auch eine Führung durch das Capitol und konnte sogar den Senatoren sowie den Mitgliedern des Repräsentatenhauses bei der Arbeit zuschauen. Höhepunkt für alle Beteiligten waren natürlich die Gestaltung der Konzerte in der Holy Trinity Lutheran Church, der Court Street Methodist Church und der Rivermont Evangelical Presbyterian Church in Lynchburg. Neben den Werken von Bach, Mendelssohn, May und Reger kamen auch Kompositionen des früheren Glauchauer Kantors Gottfried Rüger sehr gut bei den US-Amerikanern an. Obwohl manche Sänger vorher Bedenken hatten, wurden auch die in Englisch gesungenen Gospel immer dankbar aufgenommen und die Zuhörer klatschten und sangen teilweise begeistert mit . Es war sehr schön, dass die Chorsänger viele engagierte Gemeindemitglieder in den unterschiedlichen Kirchen kennenlernen konnten. Sehr beeindruckend waren auch die großen und klangvollen Orgeln, an denen Guido Schmiedel die Konzerte mit einigen Stücken umrahmte sowie die Begegnung mit den typisch amerikanischen „Handglockenchören“.

Ein ungeplantes kleines Abschiedskonzert konnte der Chor während der verzögerten Abreise auf dem Lynchburger Flughafen improvisieren. Grund war zunächst ein technischer Defekt an einem Flugzeug. Eine Nebelfront in Virginia, bei der man keine 20 Meter weit mehr sehen konnte, sorgten für weitere Flugausfälle . Umbuchungen in kleinere Gruppen mit Flügen über Washington, New York und Chicago sowie mehrere fehlgeleitete Koffer sorgten anschließend für viel Abwechslung und Aufregung. Ein Teil der Chorsänger traf schließlich erst drei Tage später als geplant in Deutschland ein.

Ein großes Dankeschön gilt vor allem Angela Mibus und den zahlreichen weiteren Mitgliedern des Lynchburger „sistercity-plus“ Vereins, die sich so viel Mühe bei der Organisation und Durchführung gegeben haben. Und ein besonderer Dank gebührt Thomas Schreiter und Haldis Lindenhain vom Glauchauer Partnerschaftsverein, die sich im Vorfeld mächtig ins Zeug gelegt haben, damit dieses Projekt so gut gelingen konnte.

Die Chormitglieder freuen sich nun auf die geplanten Gegenbesuche ihrer amerikanischen Gastgeberfamilien!

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